Das erste Turnier auf dem neuen Rostocker Parcours
im Barnstorfer Wald mit 9 Bahnen startete mit zahlreichen Spielern.
Nachdem er von den Locals hörte, dass in Rostock bis 12:00 geschlafen
wird, war der angereiste Turnierleiter Notorious Gregorius begeistert
über das frühe Erscheinen von 14 freundschaftlichen Kombattanten.
Gespielt wurden 3 x 9 Bahnen, gefolgt von einem Finale.
Die meisten Teilnehmer erhofften sich nach den ersten 2-3 Bahnen noch
ein deutliches unter Par, leider wurden alle dabei enttäuscht,
trotz der entspannten Turnieratmosphäre und des hohen Birdiewillen
bei allen Golfern.
Die beste Runde lag bei einer 25, welche von mehreren Spielern eingestellt
wurde. Keiner der wohnhaften und angereisten Pro-Stars konnte den Kursrekord
von 23 einstellen, geschweige denn knacken. Nach den ersten zwei Runden
lag Dr.Funkenchain mit zwei Würfen vor Kurt und drei vor Gregalicious,
gefolgt von Christoph und Martin, dem einzigen Local in der Führungsgruppe.
Ohne Mittagspause startete das Feld in die 3.Runde. Das Highlight war
ein beinahe Ass von Greg, der an Bahn 7 mit einem 10 Meter hohen Linkshänderhyzer
perfekt und mittig in die Ketten traf, der Korb spuckte jedoch die Scheibe
wieder aus.
Greg und Yorck liessen sich in der 3 Runde nichts nehmen und lieferten
eine solide 25 ab, während Kurt, der König des Känguruhanlaufschrittes,
mit einer 27 seiner Klasse nicht gerecht wurde.
Zum Finale traten Yorck mit 3 Würfen Vorsprung vor Greg, mit einem
vor Kurt sowie mit Christoph und Martin an, um auf 6 verlängerten
Championship-Bahnen dem Publikum ihre Show zu bieten. Nach der 3. Bahn
verlor Y. den ersten Wurf an Greg, nach einem missglückten 6 Meter
Putt. Greg, aufgeputscht durch den Punktgewinn, drivte vor staunenden
Gesichtern an Finalbahn 4 durch eine Gasse, die selbst die Rostocker
nicht kannten, obwohl es ihr Wald war. Die drei sicher im Auge versuchte
er einen Skip-Shot links um einen Baum herum, durch falsche Scheibenwahl
deplazierte er sich aber auf 13 Meter Entfernung vom Korb. Kurt hingegen
puttete sagenhafte 12 Meter in die Mitte der Ketten, konnte aber wie
Greg nur die vier Spielen und blieb somit zwei Würfe hinter Yorck,
der mit einer 5 abermals Punkte auf die nachfolgenden Finalisten verlor.
An der Fünf, der fairwayfreien 120 Meter lange Bahn durch eine
schmale Waldschneise war Taktik gefrat. Gerg schummelte sich mit einem
Rückhandrainbowroller distanzreich nach rechts ins Gebüsch,
während Martin und Kurt sich elegant und hervorragend durch den
Wald schneisend positionierten. Yorck versuchte sich mit Baum-Pool-Zick-Zack
über die Bahn zu retten, Greg's kalten Atem im Nacken spürend
verlor er abermals einen Wurf um Punktgleich mit Greg an der letzten
Finalbahn zu starten. Trotz eines vorgelegten Drives von Greg konnte
dieser nicht zum Birdie treffen und die beiden Führenden mussten
in ein Stechen über drei Bahnen gehen. Somit ging die Hyzernauten-Team-Taktik
auf und das Sudden-Life-Match begann. Während der ersten beiden
Bahnen tasteten sich die Hyzernauten ab und warteten auf den richtigen
Moment zuzuschnappen. Yorck's Waterloo begann mit einem weiteren unfairen
Rückhandroller Gregs durch das oben beschriebene Gehölz (Zitat
Greg: "Eigentlich habe ich die Bahnen [zum Stechen] ausgesucht")
der sich distanzreich durch die Bäume schlängelte. Yorck's
Konterchance war nur duch ein Neulesen der Bahn möglich und er
versuchte einen weiten Enhyzer-Schneisen-Drive, der jedoch Woody-Woodpecker
gleich im Horrorough von Bahn 2 endete. Glückwunsch an Greg, sein
erster Sieg für die Hyznerauts.
Ein besonderes Dankeschön an die Golfer aus Rostock, die im nächsten
Jahr sicherlich das Finale auf ihrem schönen Heimparcour unter
sich ausmachen werden, dann mit sicherlich noch mehr Teilnehmern. Fotos!
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